Geschichte der Akademischen Jägerschaft St. Eustachius zu Würzburg

Unsere Akademische Jägerschaft St. Eustachius Würzburg wurde in den bewegten studentischen Zeiten des Jahres 1968 gegründet. Entgegen dem damaligen Zeitgeist schlossen sich einige junge Jäger, die gleichzeitig Studenten der Universität Würzburg waren, zusammen, um ihre jagdlichen Interessen zu pflegen. Bereits seit 1966 trafen sich diese Studenten in lockerer Form zu einem Jägerstammtisch auf der Festung Marienberg. Um dem losen Stammtisch eine festere Organisationsform zu geben und nach außen besser auftreten zu können, beschlossen sie im Sommersemester 1968 die Gründung einer eigenen akademischen Jägerschaft. Als Gründungsdatum wurde der 20. Juni 1968 festgelegt.

Als Namensgeber wurde der frühchristliche Märtyrer und Heilige Eustachius gewählt, der ebenso wie der Heilige Hubertus als Schutzpatron der Jäger verehrt wird. Seit 1976 verfügt unsere Jägerschaft über eine eigene Jägerklause im Keller des Hauses der Akademisch-Musikalischen Verbindung zu Würzburg. Zum Wintersemester 1999/2000 zogen wir in einen größeren Kellerraum in der Friedenstraße um, wo bis heute unsere wöchentlichen Veranstaltungen stattfinden.

Im Jahr 2018 feierten wir mit unseren rund 90 Mitgliedern unser 50-jähriges Bestehen. Was 1968 als Kuriosität begann, hat sich zu einer festen Größe in der Würzburger Vereinslandschaft entwickelt. Bis heute sind wir als einzige jagende Studentenverbindung am Hochschulstandort Würzburg ein Unikat geblieben.